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A Conversation with Tolu Raymond: Bridging Realism, Abstraction, and African Culture

Ein Gespräch mit Tolu Raymond: Eine Brücke zwischen Realismus, Abstraktion und afrikanischer Kultur

Lesezeit 3 min

Ein Gespräch mit Tolu Raymond: Eine Brücke zwischen Realismus, Abstraktion und afrikanischer Kultur

Die lebendige Kunst von Tolu Raymond verbindet gekonnt Realismus, Popkultur und Abstraktion und verwebt sie mit den reichen Mustern der afrikanischen Kultur. Diese Verschmelzung erzeugt in seinen Werken eine surrealistische Atmosphäre. Tolu ist ein in Lagos ansässiger Künstler und Absolvent des Yaba College of Technology. Seine Werke vermitteln zutiefst persönliche Geschichten und stellen gleichzeitig die zeitgenössische Wahrnehmung afrikanischer Kreativität in Frage. Durch seine durchdachten Kompositionen und seine Beherrschung verschiedener Medien hat sich Tolu zu einer aufstrebenden Stimme in der modernen afrikanischen Kunst entwickelt. In diesem Interview erzählt er von seiner künstlerischen Reise, seinem kreativen Prozess und seiner Vision für die Zukunft.


Eine Reise mit Wurzeln in Lagos und afrikanischem Erbe

Tolu Raymonds künstlerische Geschichte beginnt in Lagos, Nigeria. Seine Entscheidung, Kunst professionell zu betreiben, nahm während seiner Highschool-Zeit Gestalt an, als seine Familie sein außergewöhnliches Talent bemerkte und ihn ermutigte, es weiterzuentwickeln. Diese Ermutigung führte ihn zum Yaba College of Technology , einem Zentrum für künstlerische Erkundung in Nigeria.


F1. Ihre künstlerische Reise begann in jungen Jahren in der lebendigen Kulturlandschaft von Lagos. Wie haben Ihre frühen Erfahrungen mit dem Zeichnen und Geschichtenerzählen Ihre Leidenschaft für die Kunst geprägt?


Antwort: „Als ich in Lagos aufwuchs, war ich ständig von kreativer Energie und kulturellem Reichtum umgeben, was zur Kulisse meiner künstlerischen Reise wurde. Meine Familie erkannte mein Talent während der High School und ermutigte mich, es weiterzuentwickeln, was mir das Selbstvertrauen gab, Kunst ernst zu nehmen.


F2. Inwiefern hat Ihnen die Kunstschule dabei geholfen, Ihren kreativen Ausdruck zu verfeinern und zu erweitern?


Antwort: Der Besuch der Kunstschule half mir, meine künstlerischen Interessen zu lenken. Dort wurde mir klar, wie groß und vielschichtig die Welt der Kunst sein kann, und sie gab mir die Werkzeuge, um mich voll auszudrücken. Meine künstlerischen Wurzeln reichen jedoch noch weiter zurück. Als Kind verbrachte ich unzählige Stunden mit Zeichnen und Kritzeln und träumte zunächst davon, Cartoonist zu werden. Diese frühen Experimente legten den Grundstein für eine lebenslange Leidenschaft, die ich später in der Kunstschule verfeinern konnte.“

Inspiration und künstlerische Einflüsse

Tolus Arbeit ist einzigartig, aber seine jüngste Bewunderung für Künstler wie Zoey Frank und Njideka Akunyili Crosby hat seinen sich entwickelnden Stil geprägt. Diese Künstler faszinieren ihn wegen ihres innovativen Einsatzes von Medien, Erzähltechniken und ihrer Fähigkeit, kulturelle Narrative nahtlos zu vermischen. Tolu teilt mit:

F2. Wie haben Sie andere Künstler inspiriert?


Antwort: „Ich hatte immer eine Abneigung dagegen, die Arbeit anderer Künstler zu studieren, aber in letzter Zeit hat mich die Art und Weise inspiriert, wie sie verschiedene Elemente kombinieren, um etwas Außergewöhnliches zu schaffen. Es geht nicht darum, ihre Arbeit zu kopieren, sondern von ihrem Prozess und ihrer Anpassungsfähigkeit zu lernen.“


Diese Offenheit gegenüber neuen Einflüssen hat Tolus Kunst bereichert und seine kulturellen Wurzeln mit globalen Perspektiven vermischt. Seine Bewunderung für diese Künstler hat ihn ermutigt, mit seinem Ansatz zu experimentieren und Kompositionen zu schaffen, die sowohl vertraut als auch frisch wirken.

Eine Fusion aus Stilen und Techniken

F4. Ihr Stil hat sich vom traditionellen Realismus zu einer Mischung verschiedener Techniken und kultureller Einflüsse entwickelt. Was hat Sie zu dieser Veränderung inspiriert und welche Rolle spielen afrikanische Muster und Motive bei der Entwicklung Ihrer künstlerischen Identität?


Antwort: „Als ich als Künstler wuchs, wollte ich, dass meine Arbeit persönlicher wirkt und eine stärkere Verbindung zu meinem Erbe aufweist. Afrikanische Muster und Motive wurden ein natürlicher Teil dieser Entwicklung – sie ermöglichen es mir, tiefere Geschichten zu erzählen und meinen Werken ein Gefühl kultureller Identität zu verleihen.“


F5. Wie würden Sie Ihren Stil in einem Satz beschreiben?


Antwort: „Ich würde sagen, eine Synergie zwischen Realismus, Popkultur, Abstraktion und meinem afrikanischen Erbe. Das gibt mir wirklich die Freiheit, etwas Einzigartiges zu schaffen und gleichzeitig die Traditionen zu ehren, die mich inspirieren.“

F6. Ihr Stil ist diese Fusion. Welche Materialien und Techniken verwenden Sie, um diese Vision zum Leben zu erwecken?


Antwort: „Ich arbeite mit einer Vielzahl von Materialien, darunter Kohle, Acryl, Pastell und Sprühfarbe. Mit jedem Medium kann ich unterschiedliche Texturen und Stimmungen erzielen, sei es die Weichheit der Kohle für Tiefe oder die Kühnheit der Sprühfarbe für Energie. Mein kreativer Prozess beginnt mit der Beschaffung von Referenzen – Fotos, Skizzen oder Momenten aus dem täglichen Leben –, die ich dann zu einer digitalen Komposition entwickle. Das sorgfältige Übereinanderschichten von Elementen hilft mir, eine Geschichte aufzubauen, bevor ich sie auf die Leinwand übertrage, und stellt sicher, dass jedes Detail zur Erzählung beiträgt.“